In Memoriam
Heidi Kolb ✝︎ 2018

Seit 1980 wohnte Heidi Kolb in Dettingen. Aufgewachsen ist sie im Schwäbischen. Nach kaufmännischer Ausbildung und Familienzeit hat sie sich bald der Kunst und auch der kommunalen Politik zugewandt.

Von 1994 bis 2004 hat sie im Ortschaftsrat in Dettingen mitgearbeitet und im Anschluss daran mitgeholfen, den Verein „miteinander leben e.V.“ auf den Weg zu bringen mit dem Ziel, in Dettingen auch im Alter wohnen bleiben zu können.

Bald erfüllte sich Heidi Kolb ihren Traum und kehrte zur Kunst zurück. Nach diversen Ausbildungswegen über Künstler/innen wie Uli Blomeier, die Kunst-Sommerakademie Trier, Studium Moderne Kunst (tele-akademie), Gasthörer an der FH Konstanz u.a. hat sie bei verschiedenen Gemeinschafts-Ausstellungen ihre Bilder gezeigt.

In den Jahren 1985 bis ca. 2005 hat sie Aquarell- und Zeichenkurse an der VHS in Konstanz und den Kliniken Schmieder in Konstanz und Allensbach gegeben.

In den letzten Jahren hat Heidi Kolb ihre kreative Energie in die Gestaltung des evangelischen Jakobus-Gemeindezentrums in Wallhausen eingebracht. So hat sie zunächst das Jakobus-Wandbild „sie warfen das Netz aus“(zu Joh.21, 1-14) geschaffen. Im Zuge der Umbaumaßnahmen und der energetischen Renovierung hat sie die Fenster   im Gottesdienstraum künstlerisch gestaltet und eine gläserne Taufschale mit Tisch entworfen. Die handwerkliche Arbeit konnte sie in der Glaskunst-Werkstatt Andreas Dierig in Überlingen selbst durchführen, die Holzarbeiten hat Bruno Hornstein in Dettingen übernommen. Ihr ganz besonderes Interesse galt zum Schluss der Gestaltung des menschlichen Körpers in Ruhe und Bewegung. 

Am 8. Dezember 2018 verstarb Heidi Kolb mit 74 Jahren.